S.Geuder, 26.08.2017

Erneuter Kampfrichter Eklat.
Kim-Chi Wiesbaden zieht komplette Truppe zurück

Nach vielen Jahren, nahm Kim-Chi Wiesbaden mal wieder an einer Bezirksmeisterschaft des Bezirks West teil.
Nachdem nun im Unterbezirk Wiesbaden seit Jahren keine Bezirksmeisterschaften mehr stattfinden, nahmen wir diesmal die Möglichkeit wahr, an den Bezirksmeisterschaften West teilzunehmen.
Am Samstag sollte die U13 und U11 starten und Sonntag dann die U15 und U18.
Trotz vorheriger Nachfrage, ob denn überhaupt genügend Meldungen eingegangen seien, wurde uns heute mitgeteilt, dass es z.B. bei der U15m lediglich 20 Meldungen gibt, wovon alleine von Kim-Chi Wiesbaden 11 Starter gemeldet sind. In der weiblichen Jugend und erstrecht in der U18 würde das ähnlich aussehen, wenn nicht sogar noch schlimmer.
Den sportlichen Wert dieser Veranstaltung, wofür man 10 Euro Startgeld zahlen müsste pro Teilnehmer, könnte man hier schon in Frage stellen.

Am Samstag Vormittag war die U13 am Start.
Einmal mehr musste man feststellen, dass die Kampfrichter nicht Regelfest waren, was ja seit Jahren immer wieder zu Diskussionen führt.
Warum hier die Kampfrichterausbildung im HJV nicht gegenwirken kann, sollten die Verantwortlichen im Verband mal langsam hinterfragen.
Dadurch, dass Kim-Chi Wiesbaden immer mit einer sehr großen Teilnehmerzahl anreist, bekommt man natürlich die Fehlentscheidungen durch die Kampfrichter auch in einer Häufigkeit zu spüren, die andere Vereine gar nicht nachvollziehen können.
Die dadurch entstandenen Jahrelangen Diskussionen mit und über Kampfrichter durch unseren Verein, führten inzwischen zu einer regelrechten Front und Antipathie vieler Kampfrichter gegen unseren Verein.
Die Leidtragenden sind wie immer mal wieder die Athleten, die inzwischen unter massiven Benachteiligungen bestimmter Kampfrichter in Hessen zu leiden haben, nur weil sie Kim-Chi Wiesbaden angehören.
So geschehen auch Heute wieder in Köppern bei den Bezirksmeisterschaften, wo man den Eindruck gewinnen musste, dass hier ganz gezielte Aktionen gestartet wurden, bis eben den Betreuern der Kragen platzte und man sich über das Verhalten und Leistungen der Kampfrichter lautstark Luft verschaffte, - ansonsten wäre diese Ungleichbehandlung unserer Athleten durch die Kampfrichter nicht mehr zu ertragen gewesen.
Das Schlimmste an der Sache ist, dass der Hauptkampfrichter und Kampfrichterbeobachter die Ereignisse genau mit verfolgte und nichts, aber auch gar nichts dagegen unternahm, sondern sich darüber noch amüsierte, als es dann einmal mehr am Mattenrand zwischen Betreuern und Kampfrichtern knallte. Er ließ es lieber zu diesem Eklat kommen, anstatt vorher bereits deeskalierend gegen zu steuern.
Man muss leider den Eindruck haben, dass genau ein solcher Eklat hingenommen, bzw. vielleicht sogar bewusst gesteuert wurde.
Stundenlang haben unsere Betreuer diesem Treiben zugesehen und hingenommen. Bei der ersten lautstarken Kritik, führten die Kampfrichter, wie abgesprochen, ihre Aktion aus und wollten das Turnier nicht mehr fortsetzen. Dieses Vorgehen ist nicht das erste Mal, wo die Veranstalter durch Kampfrichter-Boykott regelrecht erpresst werden, um ihre Sanktionen durch zu setzen.

Kim-Chi Wiesbaden wird dieses unsportliche Verhalten vieler hessischer Kampfrichter nicht mehr so hinnehmen. Ein entsprechender Antrag an das HJV-Präsidium ist bereits unterwegs.

Kim-Chi Wiesbaden hat daraufhin alle seine Kämpfer/innen (70 Meldungen) von den Bezirksmeisterschaften zurückgezogen und ist umgehend wieder nach Hause gefahren.

Wohin soll diese Eskalation mit den Kampfrichtern in Hessen noch hinführen?